30 days of Yoga – Mein Statusbericht

by gruenartig

In diesem Jahr habe ich mich für ein anderes Fastenprogramm entschieden. Während ich sonst auf Süßigkeiten, Kaffee o.ä. verzichtet habe, stand in diesem Jahr die Steigerung meines Wohlbefindens im Vordergrund. Dafür wollte ich bei dem Punkt ansetzen, der mich persönlich am Meisten nervt. Und das ist ganz eindeutig das morgendliche Aufstehen! 45 Minuten snoozen gehörte zur Routine, danach schlaftrunken ins Bad taumeln und irgendwann hektisch zum Bus rennen. Mir fehlte ein Frischekick, ich habe mich überhaupt nicht mehr wohl gefühlt in meiner Haut. Daran wollte ich etwas ändern und so entschloss ich mich jeden Tag pünktlich nach dem ersten Weckerklingeln aufzustehen und dann eine halbe Stunde Yoga zu machen. Ohne Wenn und Aber!
Nach mehr als 30 erfolgreichen Tagen möchte ich nun einen Rückblick starten.


Da ich bisher nur unregelmäßig hin und wieder eine Yoga-Einheit eingelegt habe, war Muskelkater natürlich vorprogrammiert. Um langsam einzusteigen habe ich mich für die Anfängervideos von Happy und Fit Yoga entschieden. Das ist ein wunderbarer Youtube Channel, der auch viele Erklärungen zu den unterschiedlichen Haltungen gibt. Ich hatte zwar vor einem Jahr einen mehrwöchigen Yoga Einführungskurs, trotzdem fühle ich mich noch nicht so sicher in der Ausführung. Und da man sehr viel falsch machen kann, was gerade bei den Umkehrhaltungen schädlich für die Gelenke sein kann, bin ich dankbar für jede Hilfestellung. So gibt die Trainerin immer gute und vor allem anschauliche Hinweise wie “zieht die Schulter von den Ohren weg”, “rollt die Hüfte ein, stellt euch vor, dass ihr einen Reißverschluss nach oben zum Bauchnabel zieht” usw. Die Übungen sind für Anfänger relativ einfach durchzuführen, trotzdem werden auch Hinweise zur Verstärkung gegeben, wenn euch eine Dehnung nicht ausreichend ist. Meine Lieblingseinheiten sind:

Rücken Anfänger: Gesund und Stark
Fatburning Flow für die Mittelstufe
Core Programm für Bauch und Hüfte
Intensive Stretch

Im Wechsel versuche ich jeden Tag einen Fokus auf andere Körperpartien zu legen. Das tut mir wahnsinnig gut und Muskelkater habe ich auch keinen mehr. Die Einheiten kommen mir jetzt fast zu kurz vor, deswegen schiebe ich hin und wieder ein Express Video gleich hinterher. Meine Dehnbarkeit hat sich auch schon sichtbar gebessert. Ich hoffe, dass ich die Einheiten auch nach der Fastenzeit noch weiter durchziehe, weil es mir gut tut. Auch wenn ich immer noch mit dem direkten Aufstehen zu kämpfen habe. Mein niedriger Blutdruck führt dazu, dass gerade morgens Yoga Stehhaltungen bei mir Schwindel verursachen, also bleibe ich nach dem Weckerklingeln doch lieber 5 bis 10 Minuten liegen. Allerdings ohne Snooze und mit offenen Augen. Aber ich rede mir ein, dass das in Ordnung ist, solange ich diszipliniert dabei bleibe. 😉

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