Ostern ohne Eier – Lieblingslinks für das Osterfest

by gruenartig

Ostern nähert sich mit großen Schritten und das bedeutet jedes Jahr einen riesen Wirbel in der Blogger-Szene: Die Foodblogger überschlagen sich mit großartigen Rezepten von Rübli-Torten und selbstgekochten Eierlikören. Die Interieurblogger inspirieren mit wunderschöner Osterdeko voll frühlingshafter Blumenarrangements. Die DIY-Blogger präsentieren ihre kunstvoll bemalten, gestempelten und beklebten Ostereier. Und die vegan Blogger? Die miemen den Spielverderber und stellen das ganze Osterfest in Frage: Eier blöd, importierte Schnittblumen blöd, Wegwerfdeko doppelt blöd. Nein, so schlimm ist es nicht. 😉 Trotzdem habe ich euch wunderschöne Links gesammelt, die entweder sowieso aus Versehen vegan und nachhaltig sind, oder sich zumindest Rucki Zucki veganisieren lassen. So macht Ostern doppelt Spaß!

 

 

Rezepte für vegane Ostern

 

Den Anfang macht der wunderschöne Blog sinnenrausch . Dort hat Rebecca ein tolles Rezept für falsche Spiegeleier aus Blätterteig gepostet. Die sind sehr schnell gemacht und durch Austausch von normaler Milch zu Pflanzenmilch auch noch vegan. Die machen sich garantiert optisch und geschmacklich hervorragend auf der Ostertafel.

 

Sinnenrausch: Falsche Spiegeleier aus Blätterteig und Marzipan

Sinnenrausch: Falsche Spiegeleier aus Blätterteig und Marzipan

 

Sehr empfehlen kann ich außerdem meinen veganen Lieblings-Möhrenkuchen von Chefkoch, den ich schon mehrfach nachgebacken und Euch hier bereits vorgestellt habe. Er benötigt nur wenige Zutaten, ist herrlich saftig und lecker. Meine Kolleginnen (allesamt Nicht-Veganer) sind dem Rezept auch schon verfallen und backen ihn zu jeder sich bietenden Gelegenheit: Namenstage, Urlaubsrückkehr, Donnerstage … Ach, und bald ist ja auch Ostern! 😉

Wechseln wir von süß zu deftig, denn davon gibt es Ostern ja schon genug. Was macht ein Osterbrunch sonst noch so lecker? Also: Gekochte Eier sind natürlich raus. Wenn es doch nur einen Eiersalat in vegan …. Stop – Ja, den gibt es! Und einen oberleckeren noch dazu. Ich orientiere mich grob an diesem Rezept vom Blog “Go Veggi Go Green”, das im Original von Björn Moschinski stammt. Nur die selbstgemachte Mayo ersetze ich durch “Bio + Vegan Salatmayonnaise” von Edeka, weil ich faul bin  die so lecker ist. 😉

 

Nachhaltige Osterdekoration

 

Dekoration und Nachhaltigkeit? Schwierig. Nur wenige Wohnaccessoires schaffen es doch ehrlicherweise mehrjährig in unsere Wohnzimmer. Und obwohl wir wissen, dass es eigentlich nicht richtig ist, für ein paar Tage im Jahr die Wohnung mit Einmalprodukten neu zu stylen, wandern regelmäßig kleine Deko-Objekte in unserem Einkaufskörbchen. Schlecht für den Geldbeutel, für die Umwelt und das Gewissen. Nur locken die Deko Geschäfte leider so schön mit ihren verspielten Anhängern, Körbchen und Blumenvasen. Ja, selbst wenn ich meinen eigenen Einrichtungsstil eher in die puristische Ecke einordnen würde, fällt mir der vollkommene Verzicht manchmal schwer.

 

Statt Schnittblumen auch mal Topfblumen kaufen - machen viel länger Freude

Statt Schnittblumen auch mal Topfblumen kaufen – machen viel länger Freude

 

Ich bemühe mich dann, Teile zu kaufen, die ich sicher mehrfach verwenden würde. So wie das süße Porzellanhäschen aus dem vorletzten Jahr. Ein ähnliches gibt es derzeit zum Beispiel bei Amazon* zu kaufen. Schon ein bisschen kitschig, aber was soll man machen. 😉 Auch Blumen im Topf eignen sich hervorragend und lassen sich später draußen einpflanzen.

Ein schönes DIY-Projekt für Selbermacher habe ich außerdem auf dem Blog Stylizimo gefunden. Anstatt von den ständig wechselnden Papierservietten sollten wir lieber auf mehrmals verwendbare Stoffservietten umsteigen – sieht sowieso viel edler aus. Damit diese dann auch zum Thema Ostern passen, könnt ihr sie mit kleinen Papp- oder Papier-Häschen versehen. Hat doch jeder zuhause so ein bisschen Papier”müll” rumliegen – und auch mit Zeitungspapier stelle ich mir die Dekoration sehr niedlich vor.

 

Nachhaltige Osterservietten - Nachmachprojekt von Stylizimo

Nachhaltige Osterservietten – Nachmachprojekt von Stylizimo

 

Das Körbchen füllen

 

Wie ihr meiner Sidebar entnehmen könnt, nehme ich dieses Jahr zum ersten Mal am Veganen Osterwichteln teil, welches vom schönen Blog “Bissen fürs Gewissen” ausgerichtet wird. Dort bekommt man einen Partner zugelost, mit dem man in der Woche vor Ostern dann postalisch ein veganes Osterkörbchen austauscht. Falls mein zukünftiger Tauschpartner hier mitliest, darf ich also noch nicht zu viel verraten. Einige Tipps kann ich Euch trotzdem mit auf den Weg geben:

Warum immer neue Körbchen kaufen und mit hässlichem Papiergras füllen? Nutzt doch den andauernden Trend, alles in alte Einmachgläser zu füllen, mal für eure Zwecke aus. Oder zweckentfremdet andere Dinge aus eurem Haushalt. Frollein Pfau hat zwei zuckersüße Ideen davon auf ihrem Blog gepostet, die schnell nachzumachen sind.

Süßes Osternest to go von Frollein Pfau

Süßes Osternest to go von Frollein Pfau

 

Nur was kommt rein ins Körbchen? Nougat-Eier und Vollmilchhäschen sind ja eher weniger vegan. Und ganz ehrlich: Wer möchte für eine kleine Aufmerksamkeit schon extra eine Internetbestellung beim veganen Online-Shop aufgeben? Ist gar nicht notwendig: Auch normale Supermärkte haben vegane Osternaschereien, wie zum Beispiel Marzipan in Zartbitterschokolade, im Sortiment. Aus der Reihe “Aus Versehen Vegan” gibt es so einige Dinge, die Nicht-Veganer gar nicht auf dem Zettel haben. Peta2 hat dazu einen tollen Beitrag geschrieben, der euch bestimmt an der einen oder anderen Stelle überraschen wird. Und auf dem Vegan Blog werden Süßigkeiten aus dem Discounter vorgestellt, die das Herz einer veganen Naschkatze höher schlagen lassen.

 

Zu guter letzt…

 

… möchtet ihr euch vielleicht selbst beschenken? Zum Beispiel mit einer schönen Mütze von Rabbit Revolution. Der Front Patch aus Naturleinen wird von dem jungen Label in Handarbeit aufgenäht und die Materialien sind 100% vegan.

Mütze von Rabbit Revolution mit Naturleinen Patch

Mütze von Rabbit Revolution mit Naturleinen Patch

Ansonsten reicht als Geschenk an sich selbst auch mal: Ausschlafen, nichts tun und die freien Tage genießen. Sollte man viel öfter tun und ist auch zu 100% tierleidfrei 😉

 

 

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